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Maskierflüssigkeit ist eine der mächtigsten "Geheimwaffen" im Werkzeugkasten eines Aquarellmalers. Ob Sie das Funkeln des Sonnenlichts auf dem Wasser, die zarten Adern eines Blattes oder die Schnurrhaare einer Katze einfangen möchten, dieses Werkzeug ermöglicht es Ihnen, frei zu malen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, Ihre Weißtöne zu verlieren.
In diesem Leitfaden werden wir untersuchen, was Kunst-Maskierflüssigkeit ist, wie man sie aufträgt, ohne Ihre Pinsel (oder Ihr Papier) zu ruinieren, und die besten Techniken für professionelle Ergebnisse.
Was ist Maskierflüssigkeit?

Maskierflüssigkeit ist eine weiße oder farbige Flüssigkeit, die direkt auf das Papier aufgetragen wird, insbesondere in der Aquarellmalerei. Dies ist eine spezielle Technik, um weiße Bereiche in Gemälden zu erhalten, um die Weiße des Papiers als Highlight zu erhalten. Sie funktioniert ähnlich wie Malerkrepp, jedoch für flüssige Medien.
Sie funktioniert nach dem Prinzip der "Resist-Techniken"—eine Methode, die in der gesamten Kunstgeschichte verwendet wurde, um bestimmte Bereiche einer Oberfläche vor Farbe oder Tinte zu schützen. Ähnlich wie beim Anbringen von unsichtbarem oder Abdeckband auf dem Papier wird die Maskierflüssigkeit in Bereiche gemalt, in denen das weiße Papier vor versehentlichem Übermalen geschützt werden soll.
Nach dem Trocknen entsteht ein undurchlässiger Schutzfilm, der das Eindringen von Pigmenten verhindert. Nachdem Ihr Gemälde fertig ist, kann der Film abgezogen werden, wodurch makelloses weißes Papier freigelegt wird.
Diese Methode vermeidet die Präzisionsprobleme und Farbverunreinigungen, die durch versehentliche Pinselstriche oder Farbspritzer verursacht werden, die häufig auftreten, wenn versucht wird, das weiße Papier ohne Verwendung von Maskierflüssigkeit zu erhalten. Für diejenigen, die neu in der Aquarellmalerei sind, ist das Verständnis dieser Grundlagen von entscheidender Bedeutung
Was sind die Bestandteile der Maskierflüssigkeit?
Das Verständnis der Zusammensetzung hilft Ihnen, das Medium besser zu handhaben:
- Filmbildner: Die Kernkomponente, typischerweise Naturkautschuk (Latex) oder synthetischer Kautschuk, bildet nach dem Trocknen einen zähen, wasserunlöslichen Film, der für die Pigmentisolierung entscheidend ist.
- Lösungsmittel: normalerweise Wasser oder Alkohol, das den Filmbildner löst und die Maskierflüssigkeit in einem fließfähigen Zustand hält, um ein einfaches Auftragen zu ermöglichen.
- Hilfsstoffe: umfassen Konservierungsmittel (um die Haltbarkeit zu verlängern), Farbstoffe (um Farbe hinzuzufügen, um den Anwendungsbereich leicht zu beobachten, üblicherweise grau, blau, pink, ohne das endgültige Bild zu beeinträchtigen) und Verdickungsmittel (um die Konzentration für verschiedene Anwendungsszenarien anzupassen).
Hinweis: Einige Aufhellungsprodukte enthalten Naturlatex. Personen mit Latexallergien sollten vorsichtig sein und sich für latexfreie Formeln entscheiden.
Wann sollten Sie Maskierflüssigkeit verwenden?

Maskierflüssigkeit wird am besten für bestimmte Texturen und Lichteffekte verwendet:
- Reservieren Sie Highlights für Details: Zum Beispiel Wassertröpfchen auf Blütenblättern, Highlight-Punkte auf Augen und der Glanz metallischer Objekte. Tragen Sie Maskierflüssigkeit in Flecken auf, um zu verhindern, dass Highlights übermalt werden. Das Beherrschen dieser Wertstudien und Schatten ist der Schlüssel zu realistischer Beleuchtung
- Komplexes Linienmaskieren: Für komplizierte und filigrane Strukturen wie Schneeflocken, Äste, Haarsträhnen, Fenstergitter oder Spitzenmuster ist das manuelle Maskieren eine Herausforderung. Verwenden Sie eine Maskierflüssigkeit, um die Konturen zu umreißen, und ziehen Sie sie nach dem Ausmalen ab.
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Mehrschichtiger Farbschutz: Es ist nicht nur für weißes Papier! Aquarellmalerei erfordert oft das Schichten von Farben. Wenn ein hellfarbiger Bereich fertiggestellt wurde, können Sie Maskierflüssigkeit verwenden, um ihn abzudecken, wenn Sie dunklere Farben hinzufügen, um Farbmischungen zu verhindern.
Wesentliche Werkzeuge und Vorbereitung

Werkzeuge vorbereiten: Maskierflüssigkeit, Spezialradiergummi, Spezialklebestift.
Profi-Tipp: Wir empfehlen nicht, einen Pinsel zu verwenden, da selbst bei sofortiger Reinigung ein dünner Film zurückbleiben kann.
Wenn die Maskierlösung zu dickflüssig ist, fügen Sie eine kleine Menge Wasser hinzu, um sie zu verdünnen (fügen Sie nicht zu viel hinzu, da dies die Filmbildung beeinträchtigen kann).
So verwenden Sie Maskierflüssigkeit richtig
Schritt 0: Anwendungstechniken
- Das Auftragen in dünnen Schichten wird empfohlen: Die Maskierflüssigkeit erfordert keinen dicken Auftrag. Eine dünne und gleichmäßige Schicht bildet einen wirksamen Schutzfilm. Wenn sie dick aufgetragen wird, erhöht dies das Risiko von Problemen beim Abziehen/Entfernen der Maskierflüssigkeit und kann zu Papierfalten oder Oberflächenbeschädigungen führen.
- Präzise Anwendung: Tauchen Sie das Werkzeug mit einer angemessenen Menge Maskierflüssigkeit ein und tragen Sie es schnell und genau auf den Bereich auf, der maskiert werden muss, wobei Sie wiederholtes Auftragen vermeiden (was dazu führen kann, dass die Filmschicht reißt).
Wenn Sie noch keine Maskierflüssigkeit verwendet haben, üben Sie zuerst auf einem Stück Schmierpapier, bevor Sie sie auf einem neuen Gemälde verwenden.
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Bereich umreißen: Wenn Sie eine hellfarbige Maske (z. B. weiß) verwenden, umreißen Sie den Bereich leicht mit einem Bleistift 2H im Voraus, um zu vermeiden, dass Sie den Bereich verfehlen oder überschreiten.
Schritt 1: Vorbereitung (Nicht schütteln!)

Schütteln Sie die Flasche niemals. Durch Schütteln entstehen Luftblasen. Wenn Sie eine blubbernde Flüssigkeit auf Papier auftragen, platzen die Blasen beim Trocknen und hinterlassen winzige Löcher, durch die Farbe sickern kann. Rollen Sie die Flasche stattdessen vorsichtig auf dem Tisch, um das Sediment zu vermischen.
Schritt 2: Trocknen und Ausmalen
Tragen Sie Maskierflüssigkeit niemals auf feuchtes Papier auf. Wenn sich das Papier kühl anfühlt, ist es noch feucht. Das Auftragen von Flüssigkeit auf feuchtes Papier schließt die Feuchtigkeit ein und reißt wahrscheinlich die Oberfläche ein, wenn Sie versuchen, sie später zu entfernen.
Schritt 3: Maskierflüssigkeit sicher entfernen

Das Timing ist entscheidend: Warten Sie nach dem Malen, bis das Pigment vollständig getrocknet ist (andernfalls kann das Abziehen die nasse Farbe/Farbe entfernen), aber vermeiden Sie es, es zu lange liegen zu lassen (ein Überschreiten von 24 Stunden kann dazu führen, dass der Film am Papier kleben bleibt).
Um die Maskierflüssigkeit zu entfernen, schieben Sie die Kante vorsichtig mit einem Spezialradiergummi hoch und ziehen Sie sie dann glatt ab. Für kleine Bereiche können Sie mit einem Zahnstocher oder einer Pinzette nachhelfen, aber achten Sie darauf, das Papier nicht zu zerkratzen.
Hartnäckige, getrocknete Maskierflüssigkeit entfernen: Wenn eine kleine Menge der Okklusivlösung zurückbleibt, wischen Sie sie vorsichtig mit einem feuchten Wattestäbchen ab, das in eine kleine Menge Wasser getaucht ist (nicht kräftig reiben). Achten Sie darauf, keine in der Nähe befindliche Farbe anzuheben!
4 Häufige Fehler beim Auftragen von Maskierflüssigkeit
- Papier zerreißen: Maskierflüssigkeit kann die Oberfläche von Aquarellpapier leicht beschädigen. Wenn Sie es auf helle Bereiche oder dünneres Papier auftragen, wischen Sie es vorsichtig ab, um zu vermeiden, dass Sie die Farben zerkratzen oder das Papier beschädigen.
- Farbe auftragen, bevor sie trocken ist: Stellen Sie sicher, dass die Maskierflüssigkeit vollständig getrocknet ist, bevor Sie Farbe auftragen. Einige Künstler beginnen mit dem Malen, bevor die Flüssigkeit getrocknet ist, was das gesamte Kunstwerk ruinieren könnte. Denken Sie daran, Ihre Pinsel von nasser Maskierflüssigkeit fernzuhalten, um mögliche Schäden zu vermeiden.
- Pinsel ruinieren: Denken Sie daran, dass Maskierflüssigkeit für Aquarellfarben zu einem festen Gummi trocknet. Sobald es auf einem Pinsel aushärtet, ist dieser Pinsel verloren.
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Hitze verwenden: Verwenden Sie keinen Fön mit hoher Hitze, um die Maskierflüssigkeit selbst zu trocknen. Dies kann das Latex in die Papierfasern "kochen".
Tipps zur Auswahl und Aufbewahrung von Maskierflüssigkeit
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Kann die Maskierflüssigkeit schlecht werden?
Ja, hier sind die Aufbewahrungsmethoden:
- Versiegelte Aufbewahrung: Ziehen Sie nach Gebrauch den Flaschenverschluss fest, um die Verdunstung des Lösungsmittels zu verhindern, was dazu führen kann, dass sich die weiße Flüssigkeit verdickt oder Klumpen bildet.
- Kühl und trocken: An einem kühlen und trockenen Ort lagern, fern von direkter Sonneneinstrahlung (hohe Temperaturen beschleunigen die Zersetzung der Inhaltsstoffe);
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Frostschutz: Niedrige Temperaturen können dazu führen, dass sich Latex verfestigt und unbrauchbar wird. Im Winter warm halten.
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